In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt hat sich E-Learning als unverzichtbares Instrument für moderne Bildungs- und Weiterbildungskonzepte etabliert. Die Möglichkeit, Wissen unabhängig von Zeit und Ort zu vermitteln, bietet Unternehmen enorme Vorteile bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Doch wie kann man ein qualitativ hochwertigen E-Learning erstellen, das nicht nur informiert, sondern auch motiviert und nachhaltige Lernerfolge erzielt? Dieser Artikel führt Sie durch den gesamten Prozess der E-Learning Erstellung – von der Konzeption über die technische Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Optimierung.
Für generische, unternehmensunabhängige Inhalte wie z.B. Sicherheit am Arbeitsplatz, Grundlagen von MS-Office oder IT-Security gibt es ein breites Angebot an Web-based-trainings (WBT) im Markt, das in der Regel auch an das corporate design angepasst werden kann.
Daneben gibt es aber viele unternehmensinterne Inhalte, die nicht einfach eingekauft werden können. Dazu gehören z.B. Schulungen für den Vertrieb, die Weiterbildung für den Kundenservice, aber auch das Onboarding von neuen Kollegen. Die Inhalte liegen häufig schon im PowerPoint-Format vor, könnte man nicht einfach die vorhandenen ppt-Dateien hochladen und sich die Erstellung eines e-learning Kurses ersparen – WBT erstellen mit Powerpoint, mit eigenen Trainingsinhalten und effizient im Aufwand?
Learning on Demand für den internationalen Vertrieb?
Warum E-Learning in Unternehmen immer wichtiger wird
Die Bedeutung von E-Learning hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Marktanalysen prognostizieren ein Wachstum des globalen E-Learning Marktes von 250 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf über 1 Billion US-Dollar bis 2027. Diese beeindruckende Entwicklung unterstreicht die Relevanz für Unternehmen aller Größenordnungen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der örtlichen und zeitlichen Flexibilität ermöglicht E-Learning individualisierte Lernerfahrungen und potenziell niedrigere Kosten bei der Skalierung. Besonders für unternehmensinterne Inhalte wie Vertriebsschulungen, Kundenservice-Weiterbildungen oder Onboarding-Prozesse bietet die digitale Wissensvermittlung entscheidende Vorteile gegenüber traditionellen Präsenzschulungen.
Die verschiedenen E-Learning Formate im Überblick
E-Learning ist kein Einheitskonzept, sondern umfasst eine Vielzahl von Formaten, die je nach Lernziel, Zielgruppe und verfügbaren Ressourcen zum Einsatz kommen können:
Webinare und virtuelle Klassenräume ermöglichen Echtzeit-Interaktion und eignen sich besonders für diskussionsbasierte Inhalte. Selbstlern-Videokurse bieten den Vorteil, dass Lernende in ihrem eigenen Tempo voranschreiten können – ideal für die Vermittlung komplexer visueller Konzepte.
Interaktive Module kombinieren Text, Multimedia und Übungen, fördern aktives Lernen und bieten unmittelbares Feedback. Gamifizierte Lerninhalte steigern durch spielerische Elemente wie Punktesysteme oder Abzeichen die Motivation und das Engagement der Teilnehmer.
Mobile Learning (M-Learning) optimiert Inhalte speziell für mobile Endgeräte und ermöglicht Lernen in kurzen Zeitfenstern und unterwegs. Blended Learning verbindet digitales Lernen mit Präsenzphasen und nutzt die Vorteile beider Welten.
Die Wahl des richtigen Formats hängt nicht nur von den Inhalten ab, sondern auch davon, wie die Zielgruppe am liebsten lernt und welche technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Zielgruppenanalyse: Der Schlüssel zum erfolgreichen E-Learning
Ein häufiger Fehler bei der Erstellung von E-Learning ist der „One-size-fits-all“-Ansatz. Erfolgreiche digitale Lernangebote stellen jedoch den Lernenden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Demografische Faktoren wie Alter, Bildungshintergrund und berufliche Situation beeinflussen Lerngewohnheiten und Präferenzen erheblich.
Das Vorwissen und Erfahrungslevel der Teilnehmenden bestimmt, welche Inhalte und Herangehensweisen angemessen sind. Anfänger benötigen andere Zugänge als Fortgeschrittene oder Experten. Auch der Lernkontext und die Umgebung spielen eine wichtige Rolle: Lernen die Teilnehmenden am Arbeitsplatz, zu Hause oder unterwegs? Stehen ihnen feste Lernzeiten zur Verfügung oder müssen sie flexibel sein?
Die technische Ausstattung und Medienkompetenz der Zielgruppe bestimmen, wie komplex die E-Learning Lösung sein darf. Nicht zuletzt sind Motivation und Lernziele entscheidend: Handelt es sich um Pflichtschulungen oder freiwillige Weiterbildung? Sind die Teilnehmenden intrinsisch motiviert oder benötigen sie externe Anreize?
Investieren Sie Zeit in Umfragen, Interviews oder Persona-Entwicklung, um Ihre Zielgruppe wirklich zu verstehen. Je präziser Ihr Verständnis, desto zielgerichteter können Sie Ihre E-Learning Inhalte erstellen.
Lernziele definieren und messbar machen
Klare Lernziele sind wie ein Kompass für Ihr E-Learning Projekt – sie geben die Richtung vor und helfen dabei, den Erfolg Ihrer Maßnahme zu bewerten. Wenden Sie das SMART-Prinzip an: Lernziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein.
Die Taxonomie nach Bloom hilft, Lernziele nach kognitiven Ebenen zu kategorisieren (Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten, Erschaffen) und sicherzustellen, dass Ihr e-learning Kurs verschiedene Lernprozesse anregt. Formulieren Sie performance-basierte Ziele, die beschreiben, was Lernende nach Abschluss des Kurses konkret tun können sollen, statt was sie wissen sollen.
Definieren Sie sowohl übergeordnete Kursziele als auch kleinere Lernziele für einzelne Module oder Lektionen. Ein gut formuliertes Lernziel könnte beispielsweise lauten: „Nach Abschluss dieses Moduls können die Teilnehmenden die Vorteile der Produktfamilie XY erläutern und mindestens drei Alleinstellungsmerkmale nennen.“
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E-Learning erstellen: Das didaktische Konzept
Die Inhaltserstellung ist das Herzstück jedes E-Learning Projekts. Hier entscheidet sich, ob Ihr Kurs Lernende begeistert und nachhaltige Lernerfolge erzielt oder ob er in der Flut digitaler Angebote untergeht. Ein durchdachtes didaktisches Konzept ist der Schlüssel zu effektivem E-Learning.
Bei der Gestaltung des Lernwegs entscheiden Sie zwischen linearem Aufbau (feste Reihenfolge) oder modularem Ansatz (flexible Lernpfade). Lineare Strukturen eignen sich für aufeinander aufbauende Inhalte, während modulare Ansätze mehr Selbststeuerung ermöglichen.
Storytelling erhöht die Merkfähigkeit und macht komplexe Inhalte zugänglicher. Verpacken Sie Ihre Inhalte in relevante Geschichten oder Szenarien und schaffen Sie einen roten Faden durch den gesamten e-learning Kurs.
Das Chunking-Prinzip hilft, umfangreiche Inhalte in verdauliche Einheiten von 5-10 Minuten aufzuteilen. Das entspricht der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne und erleichtert die Integration des Lernens in den Alltag.
Planen Sie Methodenwechsel ein, um verschiedene Lerntypen anzusprechen. Kombinieren Sie Erklärungen, Demonstrationen, Übungen und Reflexionsphasen. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass aktives Lernen die Behaltensrate deutlich steigert – setzen Sie daher auf Aktivierung statt Berieselung.
Multimediale E-Learning Inhalte erstellen
Die visuelle und auditive Gestaltung Ihrer Inhalte prägt maßgeblich den ersten Eindruck und die Nutzererfahrung. Setzen Sie Videoformate gezielt ein: Talking-Head-Videos eignen sich für persönliche Ansprache und Expertenerklärungen, Screencast-Tutorials für Software-Demonstrationen und Animationsvideos für abstrakte Konzepte und Prozesse. Achten Sie auf angemessene Länge (idealerweise 3-7 Minuten pro Video) und professionelle Qualität.
Bei Audioelementen ist die Tonqualität entscheidend – schlechte Tonqualität ist der häufigste Grund, ein Lernvideo abzubrechen. Investieren Sie in ein gutes Mikrofon oder nutzen Sie moderne KI-basierte Text-to-Speech-Lösungen, die inzwischen sehr natürlich klingende Stimmen erzeugen können.
Visuelle Elemente wie Infografiken, Icons und Symbole verbessern die Wiedererkennung und Informationsverarbeitung. Achten Sie auf ein einheitliches Farbschema und konsistentes Design für einen professionellen Eindruck und bevorzugen Sie Text-Bild-Kombinationen statt reiner Textseiten.
E-Learnings erstellen mit PowerPoint: Ein Leitfaden
Viele Unternehmen verfügen bereits über umfangreiche Schulungsmaterialien im PowerPoint-Format. Diese vorhandenen Ressourcen lassen sich mit dem richtigen Ansatz in hochwertige E-Learning Kurse transformieren. Der Weg von einer einfachen PowerPoint Präsentation zu einem interaktiven E-Learning Modul kann in drei Schritten erfolgen:

Schritt 1: Voice-over für PowerPoint selbst erstellen
Zunächst sollten Sie Ihre PowerPoint-Präsentation mit Voice-over anreichern. Eine reine PowerPoint-Datei ist primär ein Präsentationstool, kein Durchlesetool für das Selbststudium. Ohne die „Tonspur“ des Vortragenden fehlt ein wesentlicher Teil der Wissensvermittlung. Was könnte also näher liegen, als die Fachexpertin zu bitten, den Vortrag einmalig aufzuzeichnen? Das ist sogar mit den integrierten Tools von PowerPoint möglich, ohne zusätzliche Expertentools.
Hierbei wird aber häufig der Aufwand unterschätzt. Die Tonqualität des eingebauten Mikrofons im Laptop ist nur mittelmäßig, im Hintergrund klingelt ein Telefon und nicht jeder Fachexperte ist ein geborener Sprecher, insbesondere wenn es nicht die eigene Muttersprache ist.
Mit ein paar Tipps können Sie zumindest ein akzeptables Ergebnis erzielen:
• Investieren Sie in ein professionelles Mikrofon
• Sorgen Sie für eine ruhige Umgebung, ein Großraumbüro oder Besprechungsraum mit viel Hall sind wenig geeignet.
• Suchen Sie nach Stimmtalenten in der Firma – das sind in der Regel nicht die Fachexperten selbst.
Eine sehr gute Anleitung gibt es vom Lehrstuhl für Medienpsychologie der Universität Würzburg:
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Mehr InformationenSchritt 2: Voice-over erstellen mit künstlichen Stimmen
Als Alternative zur manuellen Aufnahme bietet die künstliche Intelligenz inzwischen hervorragende Text-to-Speech-Lösungen. Diese verwandeln geschriebenen Text in natürlich klingende Sprache und bieten verschiedene Stimmen und Sprachvarianten an. Die erzeugten Audio-Dateien lassen sich nahtlos in PowerPoint-Folien integrieren.
Schritt 3: E-learning Kurse übersetzen in die Sprache der Mitarbeitenden
Für internationale Teams ist die Sprachbarriere oft ein Hindernis bei der Wissensvermittlung. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil des E-Learnings: Mit KI-gestützten Übersetzungstools können Sie Ihre Kurse automatisch in verschiedene Sprachen übersetzen und so sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden die Inhalte in ihrer bevorzugten Sprache konsumieren können.
Hier zeigt sich einer der Vorteile von e-Learning gegenüber einer Schulung vor Ort: in einem Präsenzseminar ist es schlichtweg unmöglich, die Inhalte parallel in mehreren Sprachen zu vermitteln. In der Praxis werden Trainings mit internationalen Teilnehmenden in der Regel in (schlechtem) Englisch durchgeführt. Durch die nicht-perfekten Fremdsprachenkenntnisse auf beiden Seiten ist ein großer Teil der Inhalte häufig „lost in translation“.
Ein Beispiel für das „Produkt“ Marssonde auf Deutsch, Englisch, Chinesisch und Italienisch sehen Sie hier:
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Mehr InformationenInteraktive Lerninhalte einbauen
Interaktionen erhöhen die Aufmerksamkeit und fördern aktives Lernen. Variieren Sie die Quizformate: Quizze mit Multiple-Choice-Fragen eignen sich zur schnellen Wissensüberprüfung, Zuordnungsaufgaben verdeutlichen Zusammenhänge, Lückentexte und Freitextaufgaben fördern tieferes Verständnis, und bildbasierte Quizfragen unterstützen visuelle Themen.
Simulationen und Szenarien ermöglichen fallbasiertes Lernen durch realistische Entscheidungssituationen. Branching Scenarios mit verschiedenen Entscheidungspfaden und virtuelle Labore für praktische Übungen ohne Risiken steigern den Praxisbezug erheblich.
Kollaborative Elemente wie Diskussionsforen, Peer-Feedback-Mechanismen und gemeinsame Dokumentenerstellung fördern den Austausch und die Reflexion. Gamification kann strategisch eingesetzt werden, um die Motivation zu steigern – etwa durch Fortschrittsanzeigen, Badges, Punktesysteme und Ranglisten.
Barrierefreiheit bei der Erstellung berücksichtigen
Inklusive E-Learning Inhalte ermöglichen allen Lernenden den Zugang zu Bildung. Grundlegende Maßnahmen umfassen Alternativtexte für Bilder und Grafiken, Untertitel und Transkripte für Videos und Audiodateien, Kompatibilität mit Screenreadern und ausreichend Kontrast bei Text und Hintergrund.
Das Content-Design sollte auf Barrierefreiheit ausgerichtet sein: Verwenden Sie klare, einfache Sprache, ergänzen Sie komplexe Inhalte mit Beispielen und visuellen Hilfen, bieten Sie alternative Darstellungsformen für denselben Inhalt an und ermöglichen Sie Tastaturnavigation.
Orientieren Sie sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und führen Sie regelmäßige Tests mit verschiedenen Nutzergruppen durch. Die barrierefreie Gestaltung kommt nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern verbessert die Nutzererfahrung für alle Lernenden.
Best Practices beim E-Learning erstellen
Erfolgreiche E-Learning Projekte zeichnen sich durch bestimmte Gemeinsamkeiten aus. IBM revolutionierte beispielsweise sein internes Schulungsprogramm durch die Einführung einer Microlearning-Strategie. Statt mehrstündiger Schulungen wurden Inhalte in 3-5-minütige, themenspezifische Lerneinheiten aufgeteilt, was zu 12% höheren Abschlussraten und 75% niedrigeren Produktionskosten führte.
Die Harvard Medical School setzte auf ein Flipped-Classroom-Modell für komplexe medizinische Kurse: Theoretische Inhalte wurden vorab als interaktive E-Learning Module bereitgestellt, während die Präsenzzeit für Fallbesprechungen und praktische Anwendungen genutzt wurde. Das Ergebnis: Das Studierenden-Engagement stieg um 30%, die Prüfungsergebnisse verbesserten sich um durchschnittlich 20%.
Vermeiden Sie typische Stolpersteine wie Überforderung durch Informationsüberfluss. Teilen Sie Inhalte in verdauliche Einheiten auf, beachten Sie die 7±2-Regel (maximal 5-9 neue Informationseinheiten pro Lerneinheit) und nutzen Sie Grafiken zur Visualisierung komplexer Zusammenhänge.
Mangelnde Relevanz für die Lernenden führt zu sinkender Motivation. Kommunizieren Sie daher zu Beginn jeder Lerneinheit klar den praktischen Nutzen, integrieren Sie authentische Beispiele aus dem Alltag oder Berufsleben der Zielgruppe und bauen Sie Transferaufgaben ein.
Ein weiterer häufiger Fehler ist der Technologiefokus statt Lernzielorientierung. Setzen Sie Technologie gezielt zur Unterstützung der Lernziele ein, nicht um ihrer selbst willen. Prüfen Sie neue Features vor der Einführung mit Testnutzern auf Mehrwert und Benutzerfreundlichkeit.
Fazit: Eigenen E-Learning Content erstellen als strategische Investition
Die Erstellung hochwertiger E-Learning Inhalte erfordert Zeit, Ressourcen und eine durchdachte Strategie. Die sorgfältige Planung und Entwicklung zahlt sich jedoch durch höhere Abschlussraten und bessere Lernergebnisse aus. Qualität sollte dabei stets Vorrang vor Quantität haben – ein prägnanter, gut aufbereiteter Kurs mit klarem didaktischen Konzept erzielt bessere Lernergebnisse als ein umfangreicher Kurs mit unstrukturierten Inhalten.
E-Learning bietet Unternehmen die Chance, Wissen effizient und nachhaltig zu vermitteln – unabhängig von räumlichen oder zeitlichen Beschränkungen. Mit den richtigen Tools und Strategien können Sie E-Learning Kurse erstellen, die nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und zu messbaren Kompetenzsteigerungen führen.
Denken Sie daran: Selbst das technisch ausgefeilteste E-Learning Programm wird scheitern, wenn es die Grundprinzipien guter Didaktik vernachlässigt. Umgekehrt kann ein didaktisch durchdachter, an den Bedürfnissen der Lernenden orientierter Kurs auch mit einfacheren technischen Mitteln hervorragende Ergebnisse erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der ausgewogenen Kombination aus pädagogischem Konzept, ansprechender Gestaltung und zielgruppengerechter Umsetzung.
FAQ
Wie kann ich e-learning mit Powerpoint erstellen?
Powerpoint wird als Teil des MS-Office Packets von vielen Unternehmen zur Erstellung von unternehmensinternen Präsentationen genutzt. PowerPoint ist aber in erster Linie ein Präsentations Tool, kein Durchlese Tool für das Selbststudium. Ein gut gestalteter e-learning Kurs vermittelt die Inhalte audio-visuell, die Sprecherstimme strukturiert dabei den Inhalt und bestimmt das Lerntempo. Die Folien unterstützen lediglich visuell. Diese didaktische Struktur fehlt in der Regel bei einer Powerpoint Datei. Zur Erstellung eines e-learning Kurses mit Powerpoint wird ein sogenanntes Autorentool benötigt. Dabei wird der Inhalt der Powerpoint-Datei um eine didaktische Struktur ergänzt. Außerdem wird der Inhalt in einem Format gespeichert, das in eine Lernplattform, oder LMS, geladen werden kann (in der Regel im SCORM Format). Das LMS (Learning Management System) stellt die Lerninhalte bereit, die Lernenden können dann über einen beliebigen web-browser effektiv und einfach zugreifen, die Bedienung ist intuitiv.
Wie kann ich e-learning Kurse mit KI erstellen?
Generative KI, wie z.B. ChatGPT, ist in der Lage, Texte auf der Grundlage von spezifischen Fragen, sogenannten „Prompts“, zu erstellen. Die Künstliche Inteilligenz wurde dazu mit sehr großen Mengen von öffentlich verfügbaren Texten trainiert. Bei unternehmensinternen Inhalten, z.B. für Produkttrainings oder internen Prozessen und Abläufen, sind die Inhalte aber nicht öffentlich und für die KI unbekannt. Für die Erstellung von unternehmensinternen Inhalte kann KI deshalb nur begrenzt genutzt werden. Künstliche Intelligenz kann aber bei der Erstellung der e-learning Kurse sehr nützlich sein. KI für die Übersetzung ermöglicht es, e-learning Kurse mit geringem Aufwand in den Landessprachen der internationalen Niederlassungen zu erstellen. KI für die Spracherzeugung ermöglicht ebenfalls die hochwertige Vertonung mit akzentfreien Sprecherstimmen.