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Mobiles Lernen, Mobile Learning: Definition, Vorteile, Beispiele

Unser Lernverhalten verändert sich. Längst nehmen wir unser Wissen nicht mehr nur im Klassenzimmer, Hörsaal oder Seminarraum auf. Im Gegenteil: Wir lernen überall – ob in der Bibliothek, unterwegs mit der Bahn oder draußen im Stadtpark.

Inzwischen hat das flexible Lernen sogar einen eigenen Namen. Mobiles Lernen oder Mobile Learning nennen wir den neuen Trend der Weiterbildung. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Was brauche ich dazu? Was sind die großen Vorteile? Wie sieht es mit den Nachteilen aus? Und was sind die besten Mobile Learning Beispiele?

Mobiles Lernen Definition

Unter Mobile Learning oder M-Learning verstehen wir das Lernen und Lehren von “unterwegs” aus – sei es beim Reisen oder beim Pendeln. Das Herzstück der neuen Wissensaufnahme sind mobile Technologien, Geräte und Anwendungen. Sprich: Wir brauchen Systeme, mit denen wir mühelos kommunizieren und Lerninhalte abrufen können – ganz ohne kabelgestützte Strom- und Kommunikationsnetze.

Der ideale Lernpartner sind mobile Endgeräte. Sie sind leicht, handlich und einfach zu transportieren. Selbst im Rucksack, im Aktenkoffer oder in der Handtasche finden sie problemlos Platz. Zwei weitere Pluspunkte: Mobile Endgeräte haben ihre eigene Stromversorgung und ermöglichen eine drahtlose Kommunikation. Die besten Mobile Learning Beispiele:

  • Smartphones
  • Tablets
  • Laptops

Mobile Learning Definition: Wann kam der Begriff auf?

Der Begriff “Mobiles Lernen” oder “Mobile Learning” tauchte erstmals um das Jahr 2000 auf. Fast zur selben Zeit etablierte sich auch der Ausdruck “E-Learning“. Er bezeichnet das Lernen mit Computern. Doch wo liegt nun der große Unterschied zu M-learning? Der Hauptunterschied ist der Ort des Lernens. Während E-Learning auch zu Hause stattfindet, bezieht sich Mobile Learning hauptsächlich auf das Lernen unterwegs mit mobilen Geräten.

 

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Mobiles Lernen – die Vorteile

Mobiles Lernen unterstützt uns gleich in mehrfacher Hinsicht. Hier sind die größten Vorteile auf einen Blick:

Effizienz

Mit M-Learning wird unser Lernverhalten effizienter. Schließlich nutzen wir inzwischen auch andere Orte zur Wissensvermittlung als nur den Vorlesungssaal oder den Seminarraum. Wir lernen zum Beispiel im Zug, in der U-Bahn oder im Flugzeug. So lassen sich “Leerzeiten” bestmöglich nutzen.

Persönliches Lernen

Wir lernen in unserem persönlichen Umfeld – zum Beispiel auf dem Beifahrersitz unseres Autos, auf der Fahrt zum Kunden. Mit wenigen Klicks rufen wir verschiedenste Daten auf und nehmen die Informationen mit unseren eigenen Lerntechniken auf – sei es mit Karteikarten, Brainstormings oder Whitepaper. Damit können wir die Wissensvermittlung selbst bestimmen – sowohl den Ort als auch das Tempo.

Vernetzung

Das Lernen von unterwegs vernetzt. Dank der verschiedenen Informations- und Kommunikationskanäle befinden wir uns im ständigen Austausch mit Teammitgliedern – zum Beispiel mit Dozenten oder Kommilitonen. Gerade bei gemeinsamen Projekten zahlt sich die Verbindung aus. Schnell lassen sich Probleme, Wünsche und Bedürfnisse kommunizieren und in die Tat umsetzen.

Ein weiterer Vorteil: Trotz der räumlichen Distanz zu seinen Teammitgliedern fühlt man sich nicht alleingelassen. Die ständige Kommunikation schafft ein Gefühl von Nähe, Zusammengehörigkeit und Vertrauen.

Lernen im Kontext

Sie sind auf dem Weg zum Kunden und erfahren, daß Ihr Kunde an einer weiteren Produktfamilie interessiert ist? Sie haben sich schon länger nicht mehr mit den Einzelheiten dieses Produkts beschäftigt, da es bisher kein Interesse bei Ihren persönlichen Kunden gab?  

Mobile Learning löst räumliche Probleme und ermöglicht zeitunabhängiges Lernen, Sie sind nicht mehr darauf angewiesen, im Büro oder Seminarraum an einem Produkttraining teilzunehmen. Mit Mobile Learning können Sie auch noch kurz vor dem Kundentermin Ihre Kenntnisse auffrischen und Ihre Kompetenz erweitern.

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Mobile Lernplattformen als Motivationsspritze

Mit Push-Nachrichten und Bonussystemen spornt ein gutes Mobile Learning Management System seine Lernenden an.

Spontanes Lernen

Wer sein Smartphone oder Tablet in der Tasche hat, kann theoretisch immer und überall loslegen. Auch in Bus oder Bahn kann man auf die Lerninhalte zugreifen. Bei traditionellen Lernangeboten ist es oft anders. Denn wer trägt schon gerne einen Stapel Lehrbücher den ganzen Tag mit sich herum?

Mobiles Lernen – eine Alternative zu klassischen Lern- und Lehrmethoden?

Mobiles Lernen ist kein Ersatz für traditionelle Lehr- und Lernmethoden. Vielmehr ist m-Learning eine sinnvolle Ergänzung für den Lernprozess und erlaubt es, diese durch neue Lernangebote sinnvoll zu ergänzen. Bei schwierigen und komplexen Zusammenhängen kommt die Lernerfahrug schnell an ihre Grenzen – insbesondere die Bildschirmgröße stellt eine Limitierung dar. 

Mobile Learning ausprobieren

Versuchen Sie es selbst: Scannen Sie den folgenden QR Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet, um sich ein Beispiel für ein mehrsprachiges, fiktives Produkttraining auf Ihrem Gerät anzuschauen. Die Darstellung der Lerninhalte passt sich automatisch an das Gerät und die Orientierung des Bildschirms an. Am Ende des Trainings können die Teilnehmenden ihr Lernverständnis mit einem interaktiven Quiz prüfen – probieren Sie es selbst, es dauert nur wenige Minuten:

QR Code Produkttraining - mobiles Lernen

 

QR Code – Produkttraining als Anwendungsmöglichkeit

Fazit

Nutzt man mobiles Lernen als Ergänzung zu anderen didaktischen Methoden, steigert es den Erfolg und führt zu einem nachhaltigen Lernergebnis. Mit modernen Autorentools für e-learnings können die Lernmaterialien ohne zusätzlichen Aufwand in einem mobil-freundlichen Format erstellt werden.

FAQ

Was ist mobiles Lernen?

Unter Mobile Learning oder M-Learning versteht man das Lernen und Lehren von “unterwegs” aus – sei es beim Reisen oder beim Pendeln. Das Herzstück der neuen Wissensaufnahme sind mobile Infrastrukturen, Geräte und Anwendungen. Sprich: Es werden Systeme benötigt, die ortsunabhängig funktionieren und zu jeder Zeit die Wissensvermittlung ermöglichen.